Brühl verlängert mobic-Testphase

von s.fusshoeller-kleinert

Der Testzeitraum für das Mietradsystem „mobic“ der REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH in Brühl wird bis zum Jahresende 2024 verlängert.

Die mobic-Mieträder der REVG können weiterhin bis zum 31.12.2024 im Testbetrieb genutzt werden. Die Verlängerung wurde seitens der Stadt Brühl kurz vor dem eigentlichen Testende zum 31.10.2024 getroffen. Ausschlaggebend sind die positive Resonanz und die hohen Nutzungszahlen in den vergangenen Monaten.

Das Bikesharing-System, welches das erste Mal im Jahr 2023 und erneut seit dem 22. April 2024 in Brühl getestet wird, hat sich schnell zu einer beliebten und wichtigen Ergänzung der Mobilitätsangebote in der Stadt entwickelt. Allein im Juli und August 2024 verzeichnete Brühl insgesamt 2 854 Ausleihen und setzte sich im August damit an die Spitze der Ausleihen im Rhein-Erft-Kreis.

Bürgerinnen und Bürger haben weiterhin die Möglichkeit, das flexible und kostengünstige Fahrradmietsystem zu nutzen. Verena Schuster, Geschäftsbereichsleiterin Kommunikation/Entwicklung der REVG, betont: „Brühl ist ein idealer Standort für unser mobic-Angebot. Multimodale Angebote ergänzen den bestehenden ÖPNV, machen den Aufenthalt in der Stadt attraktiver und die Wegeketten flexibler.“

Eine mögliche dauerhafte Fortführung wird im Zuge der Haushaltsberatungen der Stadt Brühl besprochen und in den kommenden politischen Gremien diskutiert. Die Verlängerung der Testphase überbrückt die Zeit bis zur Beschlussfassung.

Das mobic-Mietradangebot trägt zur Förderung einer umweltfreundlichen Mobilität und zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs bei und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende.

Aktuell ergänzen die mobic-Räder die Mobilitätsangebote in sieben weiteren Kommunen des Rhein-Erft-Kreises. Mit den Rädern von nextbike kann über die Stadt- bzw. Kreisgrenzen hinausgefahren werden. Hierfür werden die Räder an Übergabestationen an den kommunalen Grenzen einfach getauscht.

Buchung eines mobic-Rads per nextbike-App

Den Schlüssel für die Nutzung eines mobics haben die Kundinnen und Kunden mit einem VRS-Ticket als Chipkarte oder dem Smartphone jederzeit in der Tasche. Nach der einmaligen Registrierung in der nextbike-App und Hinterlegung der Bezahldaten reicht ein Scan des auf dem Rad aufgebrachten QR-Codes und die Fahrt kann losgehen. Über die App werden sowohl die in Standortnähe verfügbaren SmartBikes als auch die Stationen für die Rückgabe angezeigt.

Abgerechnet wird die Fahrtdauer in 30-Minuten-Schritten. Für Inhaber einer VRS-Chipkarte sind generell die ersten 30 Minuten jeder Fahrt gratis. Danach kostet die Ausleihe einen Euro je 30 Minuten, jedoch maximal neun Euro in 24 Stunden. Kommt Besuch oder fährt die ganze Familie mit, können bis zu vier Räder pro Konto ausgeliehen werden.