Erftstadt: mobic-Räder mit E-Antrieb

mobic eBikes an einer eBike Station. Personen u.a. Walter Reinarz und Bürgermeisterin Weitzel

Am Bahnhof Erftstadt-Liblar und in Erftstadt-Gymnich stehen die ersten elektrisch angetriebenen mobic-Räder (eBikes) der REVG zur Ausleihe bereit.

Acht Monate nach dem Start des REVG-Leihradsystems „mobic“ ist in Erftstadt auch der Startschuss für die E-Mobilität gefallen. Als erste Kommune im Rhein-Erft-Kreis bietet Erftstadt seit Ende Mai dieses Jahres eBikes zur Ausleihe an. Die Stationen am Bahnhof in Liblar und die seit Kurzem betriebene zweite Station in Gymnich sind jeweils mit sechs Rädern bestückt. Die 12 eBikes wurden bislang über 300 Mal ausgeliehen. Hier ist bereits nach kurzer Zeit eine steigende Tendenz zu erkennen. Alleine im Monat August wurden mehr als 150 Fahrten mit den eBikes zurückgelegt.

Carolin Weitzel zeigt sich erfreut über die rege Nutzung des zusätzlichen Angebots: „Das Leihfahrrad-Angebot kommt in der Bürgerschaft gut an. Mit den neuen eBikes ist es nun möglich, größere Distanzen in unserer Stadt zurückzulegen.“

Für die Rückgabe der eBikes wurden weitere fünf virtuelle Stationen eingerichtet: Friesheim (Station 51283), Erp (51282), Kierdorf (51281), Dirmerzheim (51280) und Herrig (51279). An diesen Stationen können sowohl eBikes als auch SmartBikes zurückgegeben werden und wenn vorhanden, auch wieder ausgeliehen werden.

In der Nextbike-App sind die Stationen für eBikes mit einem Kreissymbol mit Blitz gekennzeichnet. Ist das Symbol grün, steht mindestens ein eBike zur Verfügung. Nur an den mit Zeichen und in der Beschreibung gekennzeichneten Stationen, kann die Rückgabe von eBikes erfolgen.

„Menschen lieben es, selbstbestimmt mobil zu sein, mit Muskelkraft und Motor. Das eBike kombiniert alles. Durch die elektrische Tretunterstützung braucht es für die ersten und letzten Kilometer der Reisekette keine besondere Sportlichkeit mehr. Zudem gewinnt das Mobilitätsangebot in Erftstadt durch das eBike-Angebot weiter an Attraktivität“, führt REVG-Geschäftsführer Walter Reinarz die Vorteile der emissionslosen Angebotserweiterung aus.

Ausleihen und Rückgaben der mobic-eBikes erfolgen nach dem bekannten System. Hinweise auf den Rädern erklären, wie Registrierung und Ausleihe funktionieren. Bei der Rückgabe an einer Ladestation wird das mobic-Rad einfach in den Fahrradständer gestellt, damit der Akku wieder geladen werden kann. Vor der Ausleihe eines mobic mit E-Antrieb sollten die Nutzer/-innen darauf achten, dass der Akku für die Fahrt ausreichend aufgeladen ist. Verfügbarkeit und Akkustand können vor der Ausleihe bereits in der App von nextbike by TIER geprüft werden. Vollgeladen weisen die eBikes eine Reichweite von durchschnittlich 60 Kilometern auf.

Der Preis pro halbe Stunde beträgt für eBikes zwei Euro, maximal 18 Euro pro Tag (24 Std.). Ausleihen zwischen 17 Uhr und 8 Uhr des Folgetages werden pauschal mit dem Nachttarif zu drei Euro berechnet, so ist es möglich, ein Fahrrad über Nacht vor der Haustür zu parken (Fahrtpause). Wie bei den SmartBikes sind auch bei den mobic-eBikes für VRS-Chipkarten-Inhaber/-innen die ersten 30 Minuten jeder Ausleihe kostenlos. Sie erhalten zudem den Nachttarif für nur zwei Euro.

Im Monat Juni 2023 zählte die REVG kreisweit knapp 6 000 Ausleihen. Somit hat sich die Nutzung des Mietradsystems seit Oktober 2022 monatlich mehr als verdoppelt. Seit Projektstart wurden die mobic-Räder insgesamt 37 000 Mal ausgeliehen.

Mieträder der REVG gibt es inzwischen seit einem Jahr in den Städten Bedburg, Bergheim, Erftstadt, Frechen, Kerpen, Pulheim und seit Mai dieses Jahres auch in Wesseling. Weitere Kommunen können sich an dem kreisweit angelegten Verleihsystem beteiligen.

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