#DuGibstDenTonAn

In Kerpen leben fast 70 000 Menschen. Viele Arbeitnehmer/-innen pendeln täglich über die Grenzen der Stadt hinaus zur Arbeit. Der Pendelverkehr – oft mit dem eigenen Auto – verursacht erhebliche Verkehrs- und Umweltprobleme. Doch wie kann der Autoverkehr reduziert werden? Eine Lösung sind Mobilstationen, die komfortable, integrierte Wegeketten im Umweltverbund fördern.

Die Mobilstationen im Rheinland verknüpfen verschiedene Verkehrsmittel an einem Ort und ermöglichen es Fahrgästen, flexibel zwischen Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV), Leih-Angeboten (Sharing) und Co. zu entscheiden. Um der Bevölkerung diese vielfältigen Möglichkeiten näher zu bringen, nimmt die Kolpingstadt Kerpen mit Unterstützung der REVG an einer wissenschaftlichen Studie teil.

Das Modellprojekt „Mobilstationen als intermodale Schnittstellen im Umweltverbund in der Stadtregion Köln“ (kurz MOST RegioKöln) wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Wirtschaftsministerium NRW gefördert und untersucht, wie Mobilstationen als Verknüpfungen zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln dienen können. Alle Bahnhöfe auf dem Stadtgebiet der Kolpingstadt Kerpen – Horrem, Sindorf und Buir – sind ebenso als Mobilstationen ausgebaut wie auch sämtliche zentralen Bushaltepunkte des Stadtgebiets. Im Rahmen des Feinkonzept des Rhein-Erft-Kreises erfolgt ein sukzessiver Aufbau weiterer Mobilstationen in den kommenden Jahren. Im gesamten Rheinland sollen in den nächsten Jahren hunderte Mobilstationen entstehen. Die auffälligen Informationsstelen im einheitlichen mobil.nrw-Design sorgen dafür, dass die Stationen leicht zu erkennen sind.

Bis zum 30. Oktober 2022 sollten alle Horremer/-innen mit Hilfe der Kampagne #DuGibstDenTonAn motiviert werden, „ihre“ Mobilstation kennenzulernen, die neuen Angebote auszuprobieren und sie in ihre Alltagsmobilität zu integrieren. REVG und Stadtverwaltung freuen sich über die Erfahrungsberichte der Bürger/-innen in den Sozialen Medien unter dem Hashtag #DuGibstDenTonAn. Flyer, Plakate und Werbung auf Bussen vermitteln die Kampagnenbotschaft: Mit den Mobilstationen gibst Du den Ton an – Du entscheidest, wie und wann Du fährst und bist 24/7 maximal flexibel!

 

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